Gänse

Wer Gänse hält, braucht keinen Wachhund: Laut schnatternd schlagen sie Alarm, sobald ihnen ein Mensch zu nahe kommt.

Steinbacher Kampfgans (Blauschlag)

Die Steinbacher Kampfgans ist eine mittelgroße Gänserasse und hat anders als die meisten anderen Gänserassen eine schwarze Gebissleiste, was sie recht grimmig aussehen lässt. Die Steinbacher Kampfgänse sind lebhafte Tiere und wirken sehr elegant. 

Die Steinbacher Kampfgänse wurden Ende des 19. Jh. in Thüringen bei Steinbach-Hallenberg und Brotterode erzüchtet, aber erst 1932 anerkannt. Ursprünglich wurde diese Rasse zu Ganterkämpfen genutzt. Als Ausgangstiere wurden Höckergänse und Landgänse und/oder Russische Kampfgänse verwendet (umstritten).

Quelle: Wikipedia

Enten

Warzenente

Bei der Warzenente handelt es sich um die domestizierte Form der Moschusente aus Südamerika. Sie ist widerstandsfähig, schnellwüchsig und liefert besonders mageres Fleisch. Der Erpel ist erheblich größer als die Ente und besitzt keine Schwanzlocke. Im Gegensatz zu den Hausenten können Warzenenten nicht quaken. Und obwohl diese Tiere ein beachtliches Gewicht erreichen, sind sie durch ihre muskulösen und großen Flügel flugfähig. 

Warzenenten haben ein hohes Gewicht von 3 kg, die Erpel erreichen sogar ein Gewicht von 4-5 kg. Die Enten legen 40 weiß bis gelbliche Eier im Jahr, mit einem Gewicht von ca. 80 g. Sie sind frohwüchsig, brutfreudig, sehr fruchtbar und haben gute Muttereigenschaften. Ihr Fleisch gibt einen schmackhaften Braten und auch die Daunen dieser Tiere werden häufig genutzt. 

Tiere dieser Rasse kamen erstmals im 18. Jahrhundert nach Deutschland, doch erst in den 1940er Jahren wurde ein einheitlicher Rassestandard für Warzenenten festgelegt. 

In der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen befinden sie sich in der Kategorie „Beobachtung“.


Sachsenente

Die Sachsenenten in blau-gelb sind eine rein deutsche Züchtung. Sie wurden von Albert Franz zuerst in den dreißiger und dann erneut in den fünfziger Jahren des 19.Jahrhunderts erzüchtet. Anerkannt wurden sie dann 1957. Es handelt sich um eine unserer schwersten Entenrassen und ausgewachsene Tiere bringen bei den Erpeln 3,5kg und bei den Enten 3,0kg auf die Waage. Ihre Farbtöne in feinem Pastell faszinieren den Betrachter immer wieder aufs Neue. Die Ente zieren zwei roggenmehlfarbige Augenzügel und auch die Kehlfarbe ist roggenmehlfarbig. Der Rest ist satt erbsgelb außer den blauen Spiegeln. Der Erpel zeigt einen taubenblauen Kopf mit einem geschlossenen weißen Halsring. Auch der Bürzel ist blau. Die Rasse ist bestens durchgezüchtet und biete sowohl fürs Auge als auch für den Kochtopf eine ansehnliche Partie.

Quelle: Sonderverein der Entenzüchter Deutschlands